Skip to main content
Unter Emir Abdur Rahman Khan wurden auf den wichtigeren Handelswegen im ganzen Land, im Abstand von 28 km (1 mansel = Marschleistung von Kamel-Karawanen an einem Tag), befestigte Karawansereien errichtet. Reiter schafften üblicherweise 2 mansel an einem Tag. Die Karawansereien waren permanent betreut und boten neben der sicheren Unterkunft auch Essen für die Reisenden und Futter für Ihre Tiere an. Nach dem Bau besserer Strassen und dem Aufkommen des Lastwagen-Verkehrs verfielen die Karawansereien um die Mitte des 20. Jahrhunderts. ♦♦♦ Under the rule of Amir Abdur Rahman Khan along the caravan routes of the whole country fortified caravanserais were installed at an interval of 28 km (1 mansel = daily march of a caravan of camels). Horsemen usually made two mansel per day. The serais were permanently manned and beside a secure place for over-night rest they offered also food for the travellers and fodder for their animals. After the construction of better roads and the emerging traffic by motor-lorries in the mid-20th century, the caravanserais decayed.
Place, date
?, 191?
Collection
Emil Rybitschka, Afghanistan 1915-1920
Series
ER 240-250, Nomadismus und Transport
ER 247
Bis in die Zeit des Zweiten Weltkriegs schränkten zwei natürliche Gegebenheiten die Verkehrs- und Handels-Verbindungen innerhalb Afghanistans ein: einerseits die hohen Gebirgspässe über den Hindukusch, anderseits die besonders im Frühjahr reissenden Flüsse. Blick von der Passhöhe des Khawak-Passes auf eine kleine Karawane beladener Lasttiere, die durch den tiefen Schnee auf der Nordseite des Passes ins Andarab-Tal absteigt. ♦♦♦ Up to the Second World War, there were two main difficulties for the traffic and commerce in Afghanistan: on the one hand the high passes over the Hindukush and on the other hand the torrential rivers in the springtime. A view from the summit of the Khawak Pass on a group of loaded animals descending through the snow on the northern side of the pass, down to the Andarab Valley.
Place, date
Khawak-Pass, 191?
Collection
Emil Rybitschka, Afghanistan 1915-1920
Series
ER 240-250, Nomadismus und Transport
ER 248
Am östlichen Ufer des Helmand-Flusses hat ein Nachen angelegt, der als Fähre dient. Auf dem hinteren Teil des Decks sitzen drei vornehm gekleidete Männer. Am Ufer überlegt man sich, wie die europäisch gesattelten Pferde zu verladen sind. Im Hintergrund liegt eine weitere Fähre. Es könnte sich um eine Aufnahme von der Rundreise des Emirs Habibullah Khan von 1907 handeln, zu der er seinen Lieblings-Schimmel mitnahm. ♦♦♦ A ferry-boat landed at the eastern bank of the Helmand River. Three wealthy men are already seated on the deck, waiting for the boarding of their horses. In the background a further ferry is visible. This could be a photograph of Emir Habibullah Khan on his journey in 1907.
Place, date
Helmand, 1907
Collection
Emil Rybitschka, Afghanistan 1915-1920
Series
ER 240-250, Nomadismus und Transport
ER 249
Innerhalb der Stadt wurden solche Sänften von vier Männern geschultert. Bei Reisen über Land wurden die etwas breiteren Sänften von Pferden getragen. ♦♦♦ Within the city such palanquins were shouldered by four men. For journeys in the country it was carried by two horses.
Place, date
Kabul, 1916
Collection
Emil Rybitschka, Afghanistan 1915-1920
Series
ER 240-250, Nomadismus und Transport
ER 250