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RS 348 — Zerkleinern und Sieben von gebranntem Gips

|RS 348|

Zwei Männer beschäftigen sich mit dem Zerkleinern und Sieben von gebranntem Gips auf einer mit Platten belegten Fläche. Links die Gebetsnische einer Moschee.

[Filmverzeichnis:] Das Klopfen des Gipses.

  • R. Stuckert (1994): Erinnerungen an Afghanistan, S. 50: „Da in Herat Holz noch schwieriger zu beschaffen ist als in Kabul, und zudem Termiten vorkommen, sind die meisten Dächer als Gewölbe ausgeführt. Oft werden diese mit rasch bindendem Gips ohne Lehrgerüst aufgemauert. Auf der Baustelle wird der gebrannte Gips mit dem Hammer zerkleinert, dann hat ein Lehrling den Gipsbrei anzumachen – jeweils nur eine Handvoll – und dem Maurer zuzuwerfen, der diesen sofort verarbeitet. Der Gips bindet so rasch ab, dass auf dem Gewölbe bereits ein Mann gehen und von oben die Fugen ausstreichen kann. Danach werden die Gewölbe mit Lehmbrei abgedichtet.“
  • L.W. Adamec (1975): Herat and north-western Afghanistan, S. 160-179: Herat.
Image No.
RS 348
Collection
Rudolf Stuckert 1940-1946
Series
RS 319-352, Herat, Stadt
Format
Originalabzug 43/59 mm
Quality
sehr gut, leicht verkantet
Place, date
Herat, 1942
Descriptors
  • 1.56 Pictures of People
  • 2001. Shahr-i-Herat
  • 3.811 Building Materials
  • 5.36 Building Trade
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