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RS 372 — Detailaufnahme des S-Iwans der Freitags-Moschee

|RS 372-1|

Detailaufnahme des unteren Teils des Schriftbandes auf der rechten Seite des südlichen Iwans in der Freitags-Moschee von Herat. Es ist dies eines der wenigen verbliebenen Original-Fragmente der Kachel-Verkleidung aus timuridischer Zeit.

[Filmverzeichnis:] Kaschidetail.

  • R. Stuckert (1994): Erinnerungen an Afghanistan, S. 48: „[…] Aus dieser Zeit [15. Jahrhundert] stammen die Reste einiger herrlicher Bauten, insbesondere der Freitagsmoschee. Meine Hauptarbeit ist es nun, dieses Bauwerk aufzunehmen, zu untersuchen und Vorschläge zu seiner Erhaltung und zur Gestaltung der Umgebung zu machen. Es ist ein seltsames Gefühl, all diese Pfeilerhallen auszumessen, während ein Mullah leise vor sich hin betet, ein anderer in einem Winkel schläft und, wie gestern, vor einer Gebetsnische ein Theologie-Student geprüft wird, ob er die Sure richtig auswendig kann und mit der richtigen Melodie und Betonung rezitiert. Wenn meine Vermessungen später aufgezeichnet sind, werde ich den Bau besser überblicken können. Leider ist von der ursprünglichen inneren Verkleidung mit Keramik-Mosaiken nur wenig übrig geblieben. Alle Bauteile haben unter der Verwitterung stark gelitten, denn sie sind meist nur schlecht gegen Regen und Schnee geschützt.“
  • O. v. Niedermayer; E. Diez (1924): Afganistan, Taf. 151: dasselbe Detail.
  • R. N. Frye (1948): Two Timurid Monuments in Herat, in: Artibus Asiae 11/3, S. 207: diese Aufnahme: “fig. 3 Modern [sic!] tiles on the mosque.”
  • N.H. Wolfe; I. Hansen; B. McCulloch (1966): Herat, a pictorial guide, S. 16: “Scattered here and there throughout the mosque you may see fragments of tilework from the 15th century. The most completely preserved section remains on the inside of the arcade in the south-west corner of the courtyard. It is all that is left of the splendid restoration undertaken by Mir Sher Ali Nawai in 1488. The interior of these five arches is decorated with thin narrow strips of persian-blue tile alternating with broader strips of beige brick, each panel bordered in black and white tile. The bases are embellished with a bold design of stylized flowers in the form of hexagons and octagons in blue tile sprinkled with tiny golden flowers. Plain beige tile-plaques slightly in relief fill the space between. The use of the relief and the tiny flowers on the blue tile produces an illusion of depth and a mobility of pattern which is most effective.”
  • R. Stuckert (1980): Die Grosse Moschee und das Mausoleum des Ghiyât ud-Din in Herat, in: Afghanistan Journal 7/1, S. 8, diese Aufnahme: „Abb. 5: Grosse Moschee Keramikmosaiken neben dem nördlichen [sic!, südlichen] Iwan.“
Image No.
RS 372
Collection
Rudolf Stuckert 1940-1946
Series
RS 353-372, Herat, Moschee
Format
Originalabzug 43/58 mm
Quality
sehr gut
Place, date
Herat, November 1942
Descriptors
  • 1.57 Pictures of Landscapes, Cities
  • 2001. Shahr-i-Herat
  • 3.822 Religious Buildings
  • Latitude / Longitude34.342850 / 62.195585

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